Reportage

null Das Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung

Reportage«Das Kollegium Spiritus Sanctus kämpft gegen Energieverschwendung. Die Institution hat jedoch nicht auf die Krise gewartet, um ihren Verbrauch zu senken. Reportage aus Brig. »

Ein frisches Klassenzimmer für einen kühlen Kopf. Der Energie-Sparmassnahmenkatalog des Kantons gilt natürlich auch fürs Kollegium Spiritus Sanctus in Brig. Die Oberwalliser Bildungsstätte mit 900 Schülerinnen und Schüler sowie 90 Angehörige des Schulpersonals und über 30 weitere Angestellte erstreckt sich heute über insgesamt acht Gebäude. Die ältesten Infrastrukturen stammen aus dem 17. Jahrhundert, die neusten wurden im Jahr 2005 eingeweiht. Energie(spar)technisch eine echte Herausforderung, da die Infrastrukturen in sehr unterschiedlichen Energie-Sensibilitäts-Epochen gebaut wurden und daher nicht alles «einfach» per Knopfdruck integriert gesteuert werden kann.

Als direkte Auswirkung der beschlossenen Sparmassnahmen im Herbst wurden insbesondere in den Klassenzimmern die Heiztemperaturen auf 20 Grad angepasst sowie die Aussenbeleuchtung nachts abgestellt. Als weitere zentrale Sofortmassnahme wurde das Kollegiumspersonal sowie die Schülerinnen und Schüler spezifisch auf die Handlungsmöglichkeiten zum Energiesparen sensibilisiert.

 

©KSSB
Gerhard Schmidt

Doch im Kollegium hat man nicht auf die Energiekrise gewartet, um zu handeln. Dem Rektor Gerhard Schmidt liegt das sehr weitreichende Thema Energie sehr am Herzen, sei es auf dem Campus, oder auch im Unterricht, vielfach auf sehr konkrete Art und Weise. «Ich hatte heute Morgen vor unserer Begegnung fürs Vis-à-Vis zufälligerweise eine Stunde zu geben. Thematisiert haben wir dort das Thema Ernährung, welches ja sehr stark mit dem Thema Energie, Selbstverantwortung und dem individuellen Handeln verbunden ist. ». Konkret ging es um die Menüpreise in der Mensa. Es gäbe immer wieder Leute, die sich klagen, das Essen sei dort zu teuer. Die Zusammensetzung des Menüpreises hat dann Rektor und Biologielehrer Gerhard Schmidt kurzerhand mit seiner Klasse aufgeschlüsselt. Die ganz einfache Frage dabei: Wie kommt der Menüpreis überhaupt zu Stande?

" Ich habe ihnen dann verkürzt gesagt, dass wir in der Mensa problemlos das Menü beispielsweise 1.50 Franken billiger anbieten könnten. 8.50 CHF anstatt 10.- CHF. Wie? Wir kaufen Aktionsfleisch aus Südamerika und erhöhen so unsere CO2-Bilanz anstatt es lokal zu kaufen. Wir geben unseren Mitarbeitern in der Mensa, welche grösstenteils Grenzgänger sind, einen sehr tiefen Lohn. Wir drücken die Bedingungen für die Pensionskasse usw. Dann ist das Menü 1 oder 2 Franken billiger. Ich habe sie anschliessend offen gefragt: möchtet ihr das? Die Antwort liess nicht lange auf sich warten: ja, eigentlich nicht. Der Mehrwert den wir hier haben, der kostet etwas. Man kann nicht lokale, umweltfreundliche und faire Arbeitsbedingungen haben und einen tiefen Preis dafür zahlen. Das entspricht nicht unserer Philosophie.  "

 

 

Man kann nicht lokale, umweltfreundliche und faire Arbeitsbedingungen haben und einen tiefen Preis dafür zahlen.

Energietechnisch lautet die Philosophie im Kollegium Spiritus Sanctus: in kleinen Schritten mit grosser Auswirkung Richtung Zukunft, sei es eben beim Unterricht oder bei der Infrastruktur. Der frühere Hauswart des Kollegiums Ivan Tenisch arbeitet heute bei der Dienststelle für Immobilien und Bauliches Erbe des Kantons Wallis. Ivan Tenisch sei glücklicherweise immer schon sehr offen gewesen für Energiefragen, sagt Schmidt zu seinem früheren Hauswart. Und tatsächlich haben die beiden nicht auf die angespannte Situation im Jahr 2022 gewartet, um innerhalb der Bildungsinfrastruktur energietechnisch aktiv zu werden.

©KSSB


"Wir haben eigentlich recht früh angefangen, mit - auf den ersten Blick - kleinen aber regelmässigen Schritten. Beim Terrassenaltbau, welcher aus den 70ern stammt, haben wir zum Beispiel seit 2016 jedes Jahr Teile der Beleuchtung in den Schulzimmern und den Gängen ausgewechselt. Heute sind dort sämtliche Schulzimmer mit LED-Lampen ausgestattet. Vorher verbrauchte dort jede Lichtquelle rund 50 Watt, heute sind es 10 Watt. Der Energiekonsum für die Beleuchtung des gesamten Gebäudes wurde also durch fünf geteilt. » erklärt Tenisch.  

Die kollegiumseigene Kirche und der an die Kirche angebaute historische Trakt stammen aus dem 17. Jahrhundert. Unendliche Gänge, hohe Decken. Energietechnisch schon fast der blanke Horror! In solchen Bauten ist es grundsätzlich aufwändiger, besonders effiziente Massnahmen zu ergreifen. Doch auch hier konnte beispielsweise dank moderner Lichttechnik trotzdem einiges gespart werden: « Die 6 «Kronleuchter» in der Kirche haben jeweils 56 Birnen. Jede dieser Birnen verbrauchte vorher 60 Watt. Heute leuchten dort nur noch LED-Birnen, welche 6 Watt verbrauchen. Zudem wird hier aufgrund der kantonalen Sparmassnahmen nur auf das allernötigste geheizt. » so Tenisch weiter.

 

Zurück im recht frischen Büro des Rektors machen wir uns mit ihm nochmals bewusst, dass der Umgang mit Energie ein fortlaufender Prozess ist, mit kleinen und grossen Etappen und das die Rahmenbedingungen für diesen heute idealer sind als auch schon.

"Vor vier Jahren haben wir die Regelung eingeführt, dass die Kulturreisen nicht mehr mit dem Flugzeug gemacht werden, ausser beim Schwerpunktfach Spanisch, da es im Moment noch keinen Nachtzug nach Spanien gibt. Das hat dann anfangs ein wenig Aufruhr gegeben. Und dann haben es alle akzeptiert. Wir probieren halt hier nach Möglichkeit immer klein zu beginnen. Wir regen unser Personal an, mit dem ÖV auf den Bildungshügel zu kommen. Das ist ein Prozess, der wie viele nicht von heute auf morgen geht. "

Und natürlich braucht es neben den stetigen kleinen Schritten auch wichtige, zukunftsweisende Investitionen, um Energie sparen zu können. Vor allem, wenn man acht Gebäude verwalten muss. So wurden in letzter Zeit sämtliche Fenster des Mitteltraktes für mehrere 100'000 Franken ersetzt. 2020 wurde das renovierte Musikhaus feierlich eingeweiht. Die konstruktive und energetische Aufwertung der historischen Bausubstanz des Gebäudes aus der Stockalperzeit beliefen sich auf über eine Million Franken. Im März 2023 fängt der Umbau des Internatsgebäudes inklusive Schulzimmern an, welcher vor fünf Jahren initiiert wurde. Das Gebäude wird für einen zweistelligen Millionenbetrag auf den neusten Stand der Bedürfnisse für die Nutzerinnen und Nutzer, aber auch der energetischen Anforderungen gebracht; eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist geplant. Ein regionales Fernwärmenetz, bei dem auch der Campus angeschlossen würde, steht in der Pipeline und man ist sich im Rektorat bewusst, dass auch die «Energieschleuder» des Terrassenbaus aus den 70er in absehbarer Zeit renoviert werden muss.

©KSSB

An grossen und kleinen Projekten fehle es also nicht und man sei auf guten Weg gemäss Rektor Schmidt, auch weil die Leute heute sensibler sind: « Denken sie an den Jom-Kippur-Krieg im Jahr 1973. Als Konsequenz davon gab es im Jahr darauf ganz einfach acht autofreie Sonntage, so sensibilisiert war die Bevölkerung. Mit dem Konflikt in der Ukraine und den erhöhten Energiepreisen sind jetzt die Leute auch wieder sensibler für Energiethemen. Es geht auf und ab. Wichtig ist, dass wir jetzt nachhaltige Projekte machen, damit diese in 10 Jahren nicht mehr hinterfragt werden."

Energiesparen auf Knopfdruck ist eine sehr sinnvolle und wichtige Sache. Noch wertvoller ist es aber, dass man freiwillig und langfristig Lust hat, diesen Knopf immer weiter zu drücken.

Energiesparen auf Knopfdruck ist eine sehr sinnvolle und wichtige Sache. Noch wertvoller ist es aber, dass man freiwillig und langfristig Lust hat, diesen Knopf immer weiter zu drücken.
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Porträt

null Arsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard

PorträtArsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard

Fashion Week

Vorhang auf im Théâtre libre de Paris. Ein Raunen geht durch die Zuschauerränge, als an der Modeschau des jungen Walliser Designers Kévin Germanier die Dorfmusik Ancienne Cécilia auf der Bühne steht. Unter der Leitung von Arsène Duc, der sich als Dirigent einen grossen Namen in der Brass-Band-Szene gemacht hat, stimmen die Bläser die ersten Töne ihres Stücks an, während das erste Model über den Laufsteg schreitet. « Kévin wollten den Überraschungseffekt, er hat niemandem von uns erzählt. Die Idee war einfach grossartig », vertraut uns der Dirigent der Musikgesellschaft aus Chermignon sichtlich gerührt an.

An diesem Tag führen die Blechbläser der Ancienne Cécilia das Allegretto der von Karl Jenkins komponierten Streichersuite Palladio und zwei Strophen aus dem Stabat Mater auf. Die originelle und von der Barockmusik inspirierte Darbietung dauert zehn Minuten, mit stetigem Blick auf die Uhr. «Diese rhythmische Musik ist sowohl mitreissend als auch zurückhaltend. Ich dachte, dass es musikalisch passen würde, und es war ein voller Erfolg», erinnert sich Arsène.

 

Kévin wollten den Überraschungseffekt, er hat niemandem von uns erzählt. Die Idee war einfach grossartig
 

In Paris führte die Ancienne Cécilia drei Stücke von Karl Jenkins auf. Hier sind sie in voller Länge und in der Reihenfolge der Parade.

1. Allegretto du Palladio – Karl Jenkins – Ancienne Cécilia

2. Paradisi Gloria du Stabat Mater – Karl Jenkins – Ancienne Cécilia

3. Sancta Mater du Stabat Mater – Karl Jenkins – Ancienne Cécilia

Haute couture und Blasmusik

Der Pariser Glamour, der Medienrummel und das Spektakel der Fashion Week haben den Dirigenten der Musikgesellschaft beeindruckt. «Man muss es wirklich erlebt haben, um es glauben zu können», erklärt er. Mode und Blasmusik, zwei völlig gegensätzliche Welten? Eigentlich nicht. Arsène Duc ist überzeugt, dass sich die beiden Welten ähnlicher sind, als man denkt: «Ob in der Mode oder in der Musik, wirklich entscheidend sind die Details. Kévin und ich haben die gleiche Leidenschaft, nämlich Perfektion.» Daher wurden die musikalischen Stücke für die Modenschau auch sorgfältig ausgewählt. Stil, Tempo und der Komponist Karl Jenkins: Die beiden Männer überliessen nichts dem Zufall.

 

Man muss es wirklich erlebt haben, um es glauben zu können

 

Avantgardistische Mode vor dem Hintergrund traditioneller Kostüme: Die Chemie stimmt. Intensive und magische Momente für den Leiter der Ancienne Cécilia.

 

Der letzte Schliff

Arsène Duc ist ein Perfektionist, eigentlich sogar richtig pingelig. Zu dieser Seite seiner Persönlichkeit steht er voll und ganz. Bei den Proben hört man einen Satz immer wieder: «Wir geben dem Ganzen jetzt noch den letzten Schliff.» Diese Phase findet in der Regel zwei bis drei Wochen vor einem Auftritt oder Wettbewerb statt. «Präzision, Klarheit, Intonation: Wir konzentrieren uns auf die Technik und bestimmte Passagen, damit das Ensemble noch besser klingt. Das ist eine spannende Herausforderung».

In der Haute Couture findet die Arbeitsweise des Dirigenten grossen Anklang. Dabei konzentriert sich der Meister auf zwei wesentliche Elemente: Exzellenz und das Werk immer wieder neu in Angriff zu nehmen. Sei es auf dem Laufsteg oder bei einem Wettbewerb, der Schlüssel liegt in der Liebe zum Detail. Arsène Ducs bemerkenswerter Palmarès ist Beweis genug für die Trefflichkeit dieses Ansatzes.

Der Oscar des Dirigenten

Der Virtuose aus Chermignon kann auf unzählige Titel als Dirigent auf nationalen und internationalen Bühnen zurückblicken. 2017 gelang ihm die Sensation, als er mit der Valaisia Brass Band die prestigeträchtige British Open Brass Band Championship gewann. Dieser Sieg kam einer historischen Leistung gleich. Zum ersten Mal erspielte sich eine Brass Band jenseits des Ärmelkanals den begehrten Titel und Duc wurde die Ehre zuteil, den Oscar des Dirigierens ins Wallis zu holen.

Mit der Ancienne Cécilia, der Brass Band Fribourg und der Valaisia Brass Band hat der Maestro mehr oder weniger alles gewonnen, was es in der Welt der Blasmusik zu gewinnen gibt. Doch auch mit 60 Jahren und nach 36 Jahren als Dirigent ist Arsène noch immer voller Tatendrang. Der begeisterte Motivator verrät uns sein Geheimnis: «Die Leidenschaft der Musikerinnen und Musiker und die Jungen sind mein Antrieb».

Musik im Blut

«Ich könnte mir keinen einzigen Tag ohne Musik vorstellen, sie kreist ständig in meinem Kopf», gibt Arsène zu. Seine Leidenschaft entdeckte er bereits als kleiner Junge, mit gerade mal sieben Jahren hielt Arsène sein erstes Euphonium in der Hand und als Elfjähriger wurde er Mitglied der Ancienne Cécilia. «Wir hatten damals die Wahl zwischen Fussball und der Dorfmusik. Für mich war es klar, dass ich musizieren wollte», erinnert er sich. Nichts Aussergewöhnliches also, denn die Familie Duc hat die Blasmusik im Blut – mittlerweile in vierter Generation. Vater Philbert blickt auf eine 68-jährige Musiklaufbahn zurück und auch Arsène hat den Virus an seine Kinder Valentin (29) und Aline (26) weitergegeben. «An Wettbewerben, Konzerten oder Ausflügen wie nach Paris sind wir jeweils als Familie unterwegs. Welch ein Glück, dass wir das gleiche Hobby teilen», betont er.

 

Für mich war es klar, dass ich musizieren wollte

 

Die Blasmusik, das Familienhobby der Ducs. Arsène mit seinem Sohn Valentin. Auch seine Tochter Aline und seine Frau Marguerite waren in Paris mit von der Partie.

 

Higelin und Heavy Metal

Arsène liebt Musik, und zwar jede Art von Musik. Natürlich Klassik, aber auch französische Musik wie Jacques Higelin. Als Teenager entdeckt er The Clash, die Ramones und die Sex Pistols. «Das war am Anfang der Punkbewegung, ich war elf Jahre alt. Das war ziemlich verrückt». Es folgte seine Heavy-Metal-Phase, in der er vor allem Led Zepplin, AC/DC und Judas Priest hörte und auch seine Leidenschaft für Metal ist bis heute ungebrochen. Im Juni 2023 reiste Arsène nach Thun, um live bei einem Konzert von Def Leppard und Mötley Crüe dabei zu sein.

Die Suche nach dem Gleichgewicht

 

Musik gibt in seinem Leben den Takt an. Obwohl er von seiner Leidenschaft hätte leben können, hat sich Arsène Duc für einen anderen Weg entschieden. Als Abgänger der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lausanne ist er seit 2009 Chef des Verwaltungs- und Rechtsdiensts für Bildungsangelegenheiten im Departement für Volkswirtschaft und Bildung (DVB). Die Vereinbarkeit von Arbeit und Musik ist eine Frage des Gleichgewichts: «Die beiden Aktivitäten ergänzen sich. In den Proben bin ich immer motiviert, in der Arbeit ebenso.» Auch im Büro fehlt die musikalische Komponente nicht: «34 Personen arbeiten für den Dienst, das entspricht der Besetzung einer Brass Band», scherzt der Dienstchef. 1993 wurde er beim Staat Wallis eingestellt und ist seinem Arbeitgeber seither stets treu geblieben.

 

Treue und Zuverlässigkeit

Treue gehört zu den Werten, die Arsène besonders schätzt. Genauso wie Zuverlässigkeit. «Wenn jemand zuverlässig ist, bedeutet mir das sehr viel», betont er. Dies merkt man auch an seinem Bestreben, unter allen Umständen das Richtige zu tun, selbst wenn er oft unter Druck steht: «In Paris war der Druck anders als bei der British Open Brass Band Championship in Birmingham, aber er war trotzdem da. Es war wichtig, dass für Kévin alles perfekt über die Bühne ging».

Die nächste Bewährungsprobe ist das Kantonale Musikfest Wallis im Juni in Crans-Montana. Die Fanfare Ancienne Cécilia wird in der Kategorie Brass Band Excellence auftreten. Einmal mehr wird der Dirigent alles daransetzen, eine gute Leistung zu erbringen, zumal es ein Heimspiel ist und sein Verein das Fest mitorganisiert. Seine Musikerinnen und Musiker wissen, dass nun die Phase des letzten Schliffs begonnen hat.

© photos - 360DSM - Etienne Bornet

 

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