Reportage

Reportage Weibeln im Dienste der Regierung
Der Gemeinschaftssaal im Foyer Ottanel in Vernayaz ist an diesem Sonntagmorgen im Februar gefüllt mit Menschen. Mit Heimbewohnern, Pflegepersonal, vor allem aber mit Familienmitgliedern von Alice Elise Cretton. Die rüstige Dame darf heute ihren 100. Geburtstag feiern. Alles wartet gespannt, denn zu ihrem Wiegenfest wird sie gleich von Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten empfangen. Kurz nach elf Uhr ist es soweit, die Staatsrätin trifft ein. Und wie immer an solchen Anlässen, steht an ihrer Seite ein Weibel, mitsamt Umhang, Zepter, Hut und weissen Handschuhen.
Die Zeremonien für die 100-Jährigen sind mir die liebsten.
Diese Ehre kommt heute Marcel-Jeannot Varone zuteil, der sich, während er einen riesigen Blumenstrauss in den Händen hält, sehr erfreut darüber zeigt: «Von all den Einsätzen als Weibel sind mir die Zeremonien für die 100-Jährigen die liebsten. Sie finden meist in sehr familiärem Rahmen statt und die Stimmung ist heiter. Besonders schön ist es, wenn das Geburtstagskind immer noch von einer guten körperlichen und geistigen Gesundheit profitieren kann.»
Dass er dabei für zahlreiche Fotos posieren und stets lächeln muss, macht ihm nichts aus. «Das gehört mit zur Arbeit», meint der Weibel. Generell hat Marcel-Jeannot Varone nichts gegen Fotos einzuwenden. Er selbst schiesst auch hin und wieder Selfies mit bekannten Persönlichkeiten, denen er während seiner Arbeit begegnet. Natürlich immer nur, wenn der offizielle Teil vorbei ist und er die Personen nicht in ihrer Arbeit stört.
Der Empfang ist gleich vorbei. Doch für Marcel-Jeannot Varone ist noch kein Feierabend in Sicht. Zu den Aufgaben eines Weibels gehören nämlich auch Chauffeurdienste. Sobald er Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten abgesetzt hat, wird er Staatsrat Christophe Darbellay nach Aosta fahren, wo dieser an einem Treffen teilnimmt.
Je nach Auftrag muss man unregelmässige und lange Arbeitszeiten in Kauf nehmen.
«Man muss eine gewisse Flexibilität mitbringen, wenn man diesen Job ausüben will», stellt Varone klar, «denn je nach Auftrag muss man unregelmässige und lange Arbeitszeiten in Kauf nehmen.» Doch genau diese Abwechslung sei es, die seine Arbeit für ihn so interessant gestalte. Mit diesen Worten verabschiedet er sich und fährt im schwarzen Mercedes zu seinem nächsten Einsatz.
Am nächsten Morgen erwartet uns Catherine Germanier-Jollien am Seiteneingang des Regierungsgebäudes in Sitten, wo sich die Postzentrale des Staates Wallis befindet. Sie ist die einzige Weibelin und Chauffeurin im ansonsten reinen Männerteam. Bewusst wird ihr dies erst, wenn sie darauf angesprochen wird: «Ich werde eigentlich nie mit Vorurteilen konfrontiert, etwa dass Frauen weniger gut Auto fahren können oder so ähnlich», bestätigt sie gutgelaunt. Auch ansonsten packt sie gleichermassen mit an wie ihre männlichen Kollegen, etwa wenn es wie an diesem frühen Morgen um den Postdienst geht.
Wir fahren kurz vor acht Uhr los, es ist bereits der zweite Rundgang, den Catherine Germanier-Jollien heute macht. Sie ist seit sechs Uhr da, hat in der Zwischenzeit bereits eine Lieferung an Briefen und Paketen auf der Post abgeholt, diese sortiert und im Posteingang und –ausgang der einzelnen Dienststellen sowie an sämtliche Aussenstellen des Staates in Sitten und näherer Umgebung verteilt.
Bis zu sieben Mal pro Tag machen die Weibel ihre Post-Rundgänge. Dabei wechseln sie sich im sechsköpfigen Team in einem regelmässigen Turnus ab. «Ich mag diesen Dienst gerne, man kommt mit Stellen und Personen in Kontakt, die man sonst nicht so häufig sieht», erzählt die Weibelin, während sie eine Kiste mit Briefen ablädt und eine leere in Empfang nimmt.
Nach etwas mehr als einer Stunde ist der Rundgang, der uns unter anderem zur Strafanstalt Les Iles oder zur Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt geführt hat, zu Ende und wir treffen erneut im Regierungsgebäude ein. Dort stossen wir auf den Chef der Sektion Logistik und langjährigen Weibel Kurt Locher. Dieser ist bereits seit 28 Jahren Weibel der Staatskanzlei. Ende März geht er in Pension. Seine Arbeit habe er stets mit Freude verrichtet, erzählt er rückblickend. «Es war immer sehr abwechslungsreich. Zwischen Chauffieren, Postdienst oder den offiziellen Auftritten an Empfängen von Bundesräten, National- oder Ständeräten, Grossratspräsidenten, Hundertjährigen oder Botschaftern wurde es einem nie langweilig.»
Wichtige Eigenschaften, die ein Weibel mit sich bringen müsse, seien gutes Benehmen und Diskretion. «Was im Wagen besprochen wird, bleibt im Wagen», sagt Kurt Locher. Natürlich höre man viel und sei gut informiert, aber das spiele keine Rolle. Denn am Ende das Tages müsse das alles wieder vergessen sein. Erzählen könnte Kurt Locher aus seiner langjährigen Tätigkeit als Weibel viele Geschichten.
Gutes Behnehmen und Diskretion sind wichtige Eigenschaften, die ein Weibel mit sich bringen muss.
Eine ist ihm besonders in Erinnerung geblieben. «Vor gut 20 Jahren besuchte der kenianische Präsident Moi das Wallis. Dieser wurde von einer durch Staatsrat Wilhelm Schnyder angeführten Delegation auf dem Sittener Flugplatz empfangen. Auch ich war dabei, natürlich in meiner offiziellen Kleidung. Das heisst mit Umhang, Zepter und Hut. Präsident Moi trug auch ein Zepter, weshalb er mich für den Regierungsvertreter hielt. So hat er zunächst vor allem mir seine Aufmerksamkeit geschenkt», blickt Locher amüsiert zurück. «Als Wilhelm Schnyder seine offizielle Ansprache hielt, fiel Moi sein Irrtum auf. Was haben wir gelacht.»
Der kenianische Präsident hielt mich für den Regierungsvertreter.
Diplomatischer Besuch im Wallis
Ein weiterer Anlass steht am Dienstag an. Etwa fünf Mal im Jahr empfängt eine Walliser Delegation, die für gewöhnlich vom Staatsratspräsident und –vizepräsident angeführt wird, ausländische Botschafter, die in der Schweiz stationiert sind. Bei solchen offiziellen Empfängen darf ein Weibel natürlich nicht fehlen. Im Februar ist der Botschafter der russischen Föderation, S.E. Sergei Garmonin zu Besuch im Wallis. Fahrer- und Weibeldienst hat dieses Mal Jean-Charles Thiessoz.
Mit einer der drei Staatskarossen, einem schwarzen, auf Hochglanz polierten Mercedes, holen wir Staatsrat Christophe Darbellay, der die Walliser Delegation heute als Vizepräsident anführt, vor seinem Büro auf der Place de la Planta in Sitten ab. Ziel ist das Schloss Mercier in Siders, wo solche Empfänge seit einigen Jahren abgehalten werden. Vor Ort wartet bereits die russische Delegation. Am Schlosseingang hängen zwei Flaggen – die russische wie auch die Walliser Flagge. Diese organisieren die Weibel im Vorfeld. Die Burgschaft Sitten verfügt über eine beträchtliche Anzahl Flaggen, die sich die Staatskanzlei für Anlässe ausleihen darf.
Nach einer kurzen Ansprache der jeweiligen Parteien posieren alle Anwesenden für das offizielle Foto. Dann geht es beim gemeinsamen Mittagessen zum gemütlichen Teil über. Dafür wird das Tenue in Rot und Weiss nicht mehr benötigt, dennoch ist gemäss protokollarischem Leitfaden auch unter dem Umhang ein Dresscode vorgeschrieben. «Unter der Kleidung, oder wenn wir als Fahrer unterwegs sind, müssen wir einen schwarzen Anzug und ein weisses Hemd mit dunkler Krawatte tragen.» Ausserdem speisen die Chauffeure und Weibel der jeweiligen Delegation nebenan in einem separaten Saal.
Die Gespräche untereinander würden sich aber manchmal etwas schwierig gestalten, verrät Thiessoz. «Nicht alle Chauffeure der Botschafter sprechen Französisch oder Englisch, so dass eine Unterhaltung nicht immer möglich ist. Das ist schade, der Austausch mit Vertretern anderer Nationen kann nämlich sehr interessant sein.»
Nicht alle Chauffeure der Botschafter sprechen Französisch oder Englisch, so dass eine Unterhaltung nicht immer möglich ist.
Wenn der Staatsrat tagt
Ein weiterer Tag, eine neue Aufgabe. Jeden Mittwoch, wenn die Regierungsmitglieder, der Staatskanzler und der Informationschef zu ihrer wöchentlichen Arbeitssitzung im Regierungsgebäude zusammenkommen, kümmert sich ein Weibel um deren leibliches Wohlbefinden. Diese Woche ist Fabrice Rouvinez an der Reihe. «Wir sind so ziemlich Mädchen für alles», sagt er mit einem Lachen, während er Wasser in die Kaffeemaschine füllt, frisches Obst bereitstellt und die Fenster im Sitzungsraum öffnet. «Wir sorgen dafür, dass es den Staatsräten und der Staatsrätin an nichts fehlt während der Sitzung. Manchmal übergeben wir auch Dokumente, die wir vorab vom entsprechenden Departement erhalten. Wir sind nämlich auch heute noch die einzigen, die den Saal während der Sitzung betreten dürfen.»
Wir Weibel sind die einzigen, die den Staatsratssaal während der Sitzung betreten dürfen.
Auch hier gelte die allgemeine Regel «Was im Saal aufgeschnappt wird, bleibt im Saal». Es habe sich im Laufe der Jahre viel verändert, erzählt er weiter. «Früher haben wir die Dossiers, die behandelt wurden, jeweils ausgedruckt. So gab es mehrere Stapel Papier im Sitzungsraum.» Heute werde alles digital ins System eingespeist. Dafür seien einige neue Aufgaben für die Weibel hinzugekommen, führt Fabrice Rouvinez weiter aus. «Wir betreuen die Empfangspforte des Regierungsgebäudes, helfen in der Telefonzentrale aus, organisieren die Empfänge für die 100-Jährigen oder stellen Beglaubigungen und Apostillen aus», präzisiert er. So sind sie eben, die Weibel: wahrhaftige Allrounder.
Was im Saal aufgeschnappt wird, bleibt im Saal.
Porträt
-
Misaël Ecoeur: Der Ruf der Berge
In den Alpen gibt es 82 stolze Viertausender. Misaël Ecoeur hat sie alle bezwungen, einen nach dem anderen, vom Bishorn bis zum Picco Luigi Amedeo. Im Gespräch erzählt uns der Kadermitarbeitende der Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation, wie dieses Abenteuer vor über 25 Jahren seinen Anfang nahm. Davon, wie er an die Sache herangegangen ist, wer zu seinen grössten Vorbildern gehört und welche Werte ihm wichtig sind ... Trotz seiner grossartigen Leistung gibt sich Misaël bescheiden. WeiterlesenÜberMisaël Ecoeur: Der Ruf der Berge » -
Pascale Morsa und die Weihnachtswichtel: eine magisch-spassige Tradition
Alle Jahre wieder lässt Pascale Morsa, seit fünf Jahren administrative Mitarbeiterin in der Dienststelle für Berufsbildung (DB) und Mutter von zwei Töchtern, im Dezember ihre magisch-spassige Tradition aufleben: die Weihnachtswichtel. Diese kleinen gewitzten Kerlchen aus Kanada verzaubern ihr Haus bis zum 24. Dezember mit ihren Streichen, sehr zur Freude ihrer Töchter Anaëlle (10) und Noémie (7), denen sie mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind. WeiterlesenÜberPascale Morsa und die Weihnachtswichtel: eine magisch-spassige Tradition » -
Yves Martignoni: Der Adjunkt der Dienststelle für Gesundheitswesen und seine Begeisterung für Bienen
Seit über 30 Jahren widmet Yves Martignoni einen Grossteil seiner Freizeit seinen Bienenvölkern und verbindet dabei Gewissenhaftigkeit mit seiner Leidenschaft für Bienen. Neben seiner Arbeit als Verantwortlicher der Stabseinheit und Kommunikation der Dienststelle für Gesundheitswesen (DGW) hat er sich als Imker und Königinnenzüchter einen Namen gemacht. Begleiten wir ihn nach Nendaz, in die faszinierende Welt der Bienen.Découvrez à Nendaz le monde apicole avec un passionné. WeiterlesenÜberYves Martignoni: Der Adjunkt der Dienststelle für Gesundheitswesen und seine Begeisterung für Bienen » -
Arsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard
Arsène Duc, eine Symbolfigur der Blaskapellen und Brass Bands, hat in letzter Zeit auch auf der internationalen Modebühne geglänzt. Ende Februar sorgte er zusammen mit der "Ancienne Cécilia" aus Chermignon für die musikalische Untermalung der Modenschau von Kévin Germanier in Paris. Seine Kapelle interpretierte ein barockes Stück und die Techno-Musik wurde in die Garderobe verbannt. Arsène Duc ist Dienstchef im Departement für Wirtschaft und Bildung. Seine Leidenschaft gilt der Musik, von der Klassik bis zum Heavy Metal. Nach seiner Rückkehr von seinem Abenteuer in Paris erzählt er Vis-à-Vis ungefiltert von seinen Erfahrungen. WeiterlesenÜberArsène Duc : die Liebe zur Musik, von Stabat Mater bis Def Leppard » -
Mein Ziel? Der Weltmeistertitel im Natural Bodybuilding!
Sébastien Moret spricht ohne Umschweife über seinen Traum. Der 46-Jährige will Weltmeister im Natural Bodybuilding werden. Auf dieses Ziel bereitet sich der Lehrer aus Salins bei Sitten nun seit 2019 akribisch vor. Um an die Spitze zu gelangen, braucht es intensives Training und viel Erfahrung. Seine Bereitschaft, dem Weltmeistertitel alles unterzuordnen, hat Sébastien im November am Nations Cup in Bordeaux unter Beweis gestellt. Das Porträt eines Mittvierzigers, der seine Grenzen immer weiter pusht. WeiterlesenÜberMein Ziel? Der Weltmeistertitel im Natural Bodybuilding! » -
Guy Jacquemet : Supporter-Papa eines Schweizermeisters
Obwohl Guy Jacquemet ein eingefleischter HC Siders Fan ist, fiebert er auch bei den Spielen von Genève-Servette HC mit. Dass ihm dies seine Freunde aus der Grabenhalle nachsehen, liegt an der Tatsache, dass sein Sohn Arnaud seit gut zehn Jahren in den Vereinsfarben der Genfer aufläuft. Diesen Frühling durfte der Walliser Verteidiger zusammen mit seinem Team erstmals den goldenen Meisterpokal in die Höhe stemmen. Guy Jacquemet, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Dienststelle für Energie und Wasserkraft, blickt auf diese magische Nacht zurück und verrät uns, woher seine Leidenschaft für Hockey stammt. Das Porträt eines stolzen Hockey-Papas. WeiterlesenÜberGuy Jacquemet : Supporter-Papa eines Schweizermeisters » -
-
Damian Locher - Unterwegs im VW Käfer
«Nein, lieber nicht!», lautete Damian Lochers erste Antwort auf die Anfrage zu einem Portrait über seine Leidenschaft – den VW Käfer. Was zu erwarten war, kennen wir ihn doch als eher bescheidenen und diskreten Kollegen. Zu unserem Glück hat er es sich dann aber doch noch anders überlegt. Damian Locher lässt uns in seinem Liebhaberstück Platz nehmen und tritt aufs Gas. WeiterlesenÜberDamian Locher - Unterwegs im VW Käfer » -
Kevin Raux –mein Weg zum Schweizer Pass
2022 war für Kevin Raux nicht nur das Jahr seines zwanzigsten Geburtstags, sondern auch jenes seiner Einbürgerung. Der Sohn eines Franzosen und einer Brasilianerin hat kürzlich das Walliser Bürgerrecht erhalten und wurde vergangenen Mai in Brig vereidigt. Wie der junge Lernende der Staatskanzlei seinen Weg zum Schweizer Pass erlebt hat, erzählt er uns im Portrait. WeiterlesenÜberKevin Raux –mein Weg zum Schweizer Pass » -
Dubai, eine zauberhafte Auszeit
Vom Wallis nach Dubai. Sabbatical sei Dank, hatte Stéphanie Denis Darbellay während der Expo 2020 die Gelegenheit, sieben Monate lang im Schweizer Pavillon in Dubai tätig zu sein. Mittlerweile ist die HR-Fachfrau an ihren Arbeitsplatz im Departement für Volkswirtschaft und Bildung (DVB) zurückgekehrt und bietet uns Einblick in eine spannende Welt. Portrait einer begeisterten Weltenbummlerin. WeiterlesenÜberDubai, eine zauberhafte Auszeit »
Zu Besuch
-
-
Zu Besuch in Salvan
Von der «Pierre Bergère» aus, einem neun Meter hohem Findling inmitten des Dorfes, hat man freien Blick über ganz Salvan. Die Gemeinde mit ihren 1 500 Einwohnern strotzt nur so vor ehrgeizigen Projekten. Yves Fournier ist unser heutiger Reisebegleiter und erzählt uns von der nagelneuen Schule, der sich im Umbau befindenden Eisbahn im Freizeitzentrum Le Tinderet, dem Tunnel und dem Aufzug, der den künftigen TMR-Bahnhof mit der Talstation der neuen Gondelbahn von La Creusaz verbinden wird. Hinzu kommt noch das Projekt des regionalen Naturparks Vallée du Trient, in dem sich sieben Gemeinden zur Erhaltung und Aufwertung des Naturerbes zusammengeschlossen haben. Die Dynamik dieser Gemeinde ist unübersehbar! WeiterlesenÜberZu Besuch in Salvan » -
En visite sur la Weritzalp
Die Weritzalp ist sehr wahrscheinlich nicht die bekannteste im ganzen Lötschental. Muss sie auch nicht. Eigentlich ist die Weritzalp, erreichbar von Wiler aus, aber auf Blattener Gemeindegebiet, eine Alp wie jede andere. Sagen nicht die Autoren dieses Textes, sondern Michael Rieder, bei dem wir heute zu Besuch sind. WeiterlesenÜberEn visite sur la Weritzalp » -
Zu Besuch in Ayer
Im touristisch aufstrebenden Val d’Anniviers hat sich das urchige Dörfchen Ayer seinen Charme bewahrt und legt grossen Wert auf Brauchtum und Tradition. Wir begleiten Adrienne Melly bei einem Besuch in ihrer Wahlheimat. WeiterlesenÜberZu Besuch in Ayer » -
Zu besuch in Vollèges
Als Eingangstor zum Val de Bagnes präsentiert sich Vollèges oft als der kleine Bruder des benachbarten Verbier. Bei näherem Betrachten bietet die Destination aber unzählige Gründe für einen Besuch. Berndard Abbet nimmt uns mit auf einen Spaziergang durch sein Heimatdorf. WeiterlesenÜberZu besuch in Vollèges » -
St. Niklaus
St. Niklaus ist mehr als nur ein Durchgangs- oder Ausgangspunkt für Gipfelstürmer. Es ist ein Ort voller Geschichten und Traditionen, an dem man die Vielfalt des Walliser Kulturerbes entdecken kann. WeiterlesenÜberSt. Niklaus » -
in Euseigne
Seine Berühmtheit verdankt das Dorf Euseigne den Erdpyramiden. Für Sylvia Sierro-Cina, administrative Mitarbeiterin bei der Dienststelle für Gesundheitswesen, hat das Dörfchen aber weit mehr zu bieten. Seit 14 Jahren lebt die « Pharaonin », wie sie von manchen Kolleginnen und Kollegen scherzhaft genannt wird, nun schon in Euseigne und begleitet uns heute auf einem Dorfrundgang. WeiterlesenÜberin Euseigne » -
in La Bâtiaz
Mit seiner Burg und den schmucken Gässchen erfreut sich das Stadtviertel La Bâtiaz weit über die Gemeindegrenzen von Martinach einer gewissen Berühmtheit. Wir begleiten Sandra Moulin-Michellod, spezialisierte Sachbearbeiterin in der Dienststelle für Landwirtschaft (DLW), bei einem Spaziergang durch ihren geliebten Herkunftsort, der voller Kindheitserinnerungen steckt. WeiterlesenÜberin La Bâtiaz » -
Gondo
« Gondo ist nicht nur das Unwetter. Gondo ist noch viel mehr. » Yannick Squaratti, Strassenwärter und Gemeinderat zeigt uns die verborgenen Schätze Gondos. WeiterlesenÜberGondo » -
in Miège
Unsere Reise führt uns nach Miège. Richter Patrick Schriber nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in seine Wahlheimat. Der Mann des Gesetzes arbeitet am Zwangsmassnahmengericht (ZMG) und am Straf- und Massnahmenvollzugsgericht (StMVG) in Sitten. Geboren wurde er in Siders, 2001 zog es ihn von der Talebene an den Weinberg. In Miège fühlt sich der 50-Jährige wohl, denn er schätzt die Fröhlichkeit und Offenheit der Einwohner, sowie das rege Vereinsleben. Willkommen im Winzerdorf, das – wie wir sehen werden –, einiges mit Kalabrien gemein hat. WeiterlesenÜberin Miège »
Dialog
-
Diensttreue
Der Kanton feiert seine Jubilare. WeiterlesenÜberDiensttreue » -
ZMLP
Der ZMLP feierte an seiner Delegiertenversammlung sein 75-jähriges Bestehen. WeiterlesenÜberZMLP » -
Neue Perspektiven entdecken
Rund 50 Kinder sind am 8. November, am Nationalen Zukunftstag, der Einladung der Walliser Kantonspolizei gefolgt. WeiterlesenÜberNeue Perspektiven entdecken »
Info
-
-
-
-
-
INFO - Amt für digitale Bildung - Ernennung von Mathieu Moser zum Amtschef
Der Staatsrat hat Mathieu Moser zum Chef des Amtes für digitale Bildung ernannt. Mathieu Moser ist derzeit Direktor der Ecoles de l'Arpille und wird ab 1. Juni 2025 die Leitung dieses neu geschaffenen Amtes übernehmen. Er hat den Auftrag, die Umsetzung der Strategie zur digitalen Bildung zu steuern und zu koordinieren. WeiterlesenÜberINFO - Amt für digitale Bildung - Ernennung von Mathieu Moser zum Amtschef » -
INFO - ACF - Damian Locher wird Chef der Kantonalen Finanzverwaltung
Der Staatsrat ernennt Damian Locher zum neuen Chef der Kantonalen Finanzverwaltung. Der eidg. diplomierte Wirtschaftsprüfer und Betriebsökonom FH hält derzeit die Stelle des Adjunkten der Dienststelle inne und ist Chef der Hauptbuchhaltung des Staates. Bevor der aus Leuk stammende Locher 2007 zur Kantonsverwaltung wechselte, war er in der Privatwirtschaft tätig und sammelte dort umfassende Berufserfahrung. Er folgt per 1. April 2025 auf Pierre-André Charbonnet. WeiterlesenÜberINFO - ACF - Damian Locher wird Chef der Kantonalen Finanzverwaltung » -
INFO - Neuer Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis
Der Staatsrat hat David Albasini zum Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis ernannt. Der Verantwortliche Finanzen und Controlling der Dienststelle für Hochschulwesen folgt per 1. Mai 2025 auf Damian Locher, der die Leitung der Kantonalen Finanzverwaltung übernimmt. WeiterlesenÜberINFO - Neuer Chef der Hauptbuchhaltung des Staates Wallis » -
INFO - Mediation in Verwaltungsangelegenheiten - Ernennung von zwei kantonalen Ombudspersonen
Der Staatsrat hat zwei kantonale Ombudspersonen ernannt und will so die einvernehmliche Beilegung von möglichen Streitigkeiten zwischen der Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern vereinfachen. Sabine Forny, selbstständige Mediatorin, übernimmt die deutschsprachigen Dossiers, während Fabien Maret, Inhaber des Anwaltspatents und diplomierter Mediator, fürs Unterwallis zuständig sein wird. Die Ombudspersonen intervenieren auf Anfrage einer der beiden Seiten, wenn die üblichen Massnahmen zur Beilegung eines Konflikts zu keiner zufriedenstellenden Lösung geführt haben. WeiterlesenÜberINFO - Mediation in Verwaltungsangelegenheiten - Ernennung von zwei kantonalen Ombudspersonen » -
INFO - Kaufmännische und Gewerbliche Berufsfachschule Sitten - Ernennung des neuen Direktors
Der Staatsrat hat Olivier Walther zum Direktor der Kaufmännischen und Gewerblichen Berufsfachschule Sitten (EPCA) ernannt. Derzeit ist er Abteilungsleiter an der Technischen Berufsfachschule Sitten (EPTM). Er wird sein Amt zum Beginn des Schuljahres 2025–2026 antreten und auf René Constantin folgen, der in Pension geht. WeiterlesenÜberINFO - Kaufmännische und Gewerbliche Berufsfachschule Sitten - Ernennung des neuen Direktors »
Glosse
-
Manche mögen’s heiss
Frauen lieben es bekanntlich warm, Männer eher kühl. Dies gilt auch im Büro. Wenn es um die ideale Raumtemperatur geht, sind Konflikte zwischen den beiden Geschlechtern vorprogrammiert. Besonders, da nun bekannt ist, dass Frauen bei Hitze produktiver arbeiten. Stella beschäftigt sich in ihrer aktuellen Glosse mit der Frage, wie dem Streit ums Thermostat im Grossraumbüro ein Ende gesetzt werden kann. WeiterlesenÜberManche mögen’s heiss » -
Auf Nimmerwiedersehen
Nicht nur in der modernen Dating-Welt, auch im Berufsleben scheint Ghosting, also das urplötzliche Verschwinden des Gegenübers ohne Abschied oder Begründung, angekommen zu sein. Immer mehr Bewerber hören nach einem Vorstellungsgespräch nichts mehr vom potenziellen Arbeitgeber. Ist die zunehmende Digitalisierung daran schuld? WeiterlesenÜberAuf Nimmerwiedersehen » -
Glosse
Für einen kurzen Moment sah sich Stella schon im Geld schwimmen. Aber dann kam alles anders…. WeiterlesenÜberGlosse » -
Alle Jahre wieder
Das bevorstehende Weihnachtsfest und der Jahreswechsel sind für viele Unternehmen Grund genug, sich bei den Mitarbeiterinnen und Miterbeitern mittels eines Fests für ihren geleisteten Einsatz zu bedanken. Betriebliche Weihnachtsfeiern sind aber nicht jedermanns Sache. Stella weiss, weshalb sich eine Teilnahme gleich doppelt lohnt. WeiterlesenÜberAlle Jahre wieder » -
Der ganz normale Wahnsinn
Mit der aktuellen Coronavirus-Pandemie hat sich unsere Sprache stark verändert. Unser Wortschatz zählt neu Hunderte neue Wörter. Flugscham war einmal, neu regiert die Schniefscham. WeiterlesenÜberDer ganz normale Wahnsinn » -
Immer diese moderne Technik
All diejenigen, die bereits an Videokonferenzen teilgenommen haben, werden hier wohl oder übel das eine oder andere wiedererkennen. Eine Übersicht aus dem täglichen Wahnsinn. WeiterlesenÜberImmer diese moderne Technik » -
Home - Mag cont Glosse
Was macht ein erfolgreiches Team aus? WeiterlesenÜberHome - Mag cont Glosse »
Ratgeber
-
Ratgeber: Schriftliche Kommunikation
E-Mails sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Das heisst aber noch lange nicht, dass wir die Regeln und den Umgang mit der elektronischen Kommunikation auch beherrschen! WeiterlesenÜberRatgeber: Schriftliche Kommunikation » -
Ratgeber: Schriftliche Kommunikation
Nach der richtigen Kommunikationsform widmen wir uns nun den Umgangsformen: In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit der Netiquette. Kommunikationsexpertin Fabienne Schnyder klärt uns in Sachen Verhaltensregeln und Höflichkeit im Umgang mit E-Mails auf. WeiterlesenÜberRatgeber: Schriftliche Kommunikation » -
Ratgeber: Schriftliche Kommunikation
Selbst wenn E-Mails mittlerweile aus unserem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken sind, hat der elektronische Briefverkehr dennoch seine Tücken. In welchem Ton soll man schreiben? Wie geht man mit den Empfängern um? Welche Regeln gelten für den Datenschutz? Beim Umgang mit E-Mails sind Vorsicht und Genauigkeit stets gefragt. Fabienne Schnyder, Expertin für schriftliche Kommunikation, vertraut uns ihre Tipps für eine gelungene Kommunikation an und erklärt, wie man Fehltritte vermeiden kann. WeiterlesenÜberRatgeber: Schriftliche Kommunikation » -
Conseil : Mobilité professionnelle
L’administration cantonale promeut activement la mobilité partagée. Depuis 2020, elle met à la disposition de son personnel des véhicules en libre-service, comprenant à la fois des vélos et des voitures. Cette initiative s’inscrit dans le cadre du Plan de Moblité approuvé par le Conseil d’Etat, visant à encourager une mobilité professionnelle plus durable. Etes-vous tenté par la mobilité partagée ? Laissez-vous convaincre ! WeiterlesenÜberConseil : Mobilité professionnelle » -
Conseil : Cybersicherheit
Seit 2022 testet die kantonale Dienststelle für Informatik, wie wachsam wir als Userinnen und User gegenüber bösartigen E-Mails sind und hat dazu 5 Phishing-Simulationen durchgeführt. Die erste Auswertung zeigt nun aber, dass unsere Sicherheitskultur Mühe hat, mit den Herausforderungen Schritt zu halten. WeiterlesenÜberConseil : Cybersicherheit » -
Ratgeber: Frauenförderung über Weiterbildung
Im Weiterbildungskatalog des Kantons finden sich seit einigen Jahren Kurse, die sich ausschliesslich an Frauen richten. Erklärungen dazu und eine kurze Coaching-Sequenz liefern wir Ihnen in der Rubrik Ratgeber. WeiterlesenÜberRatgeber: Frauenförderung über Weiterbildung » -
Ratgeber: Energiespartipps vom Experten
Ob zu Hause oder im Büro – Energiesparen ist kinderleicht. Welche Tipps Sie vielleicht noch nicht kennen, erfahren Sie in fünf kurzen Videos. WeiterlesenÜberRatgeber: Energiespartipps vom Experten » -
Büro für Mitarbeiterunterstützung und Konfliktmanagement im Fokus
Schwierige Lebensphase im Beruf oder im Privaten? Das Büro für Mitarbeiterunterstützung und Konfliktmanagement weiss Ihnen zu helfen! WeiterlesenÜberBüro für Mitarbeiterunterstützung und Konfliktmanagement im Fokus » -
Cybersicherheit – ein Thema, das uns alle angeht
Cyberangriffe stellen eine ernste Bedrohung für den Staat Wallis dar. Um dieser entgegenzutreten, lanciert die Kantonale Dienststelle für Informatik nun eine langfristig angelegte Sensibilisierungskampagne, bei der die Nutzer im Zentrum stehen. Für uns ist es die Gelegenheit, unseren Umgang mit der digitalen Hygiene genauer unter die Lupe zu nehmen. WeiterlesenÜberCybersicherheit – ein Thema, das uns alle angeht »
Blick ins Staatsarchiv
-
Ein Symbol mit Geschichte: Die Krone im Wappen des Walliser Staatsrats
Als auf den ersten Blick dekoratives Detail im Kantonswappen ist die Krone ein tief verwurzeltes Symbol der Autorität und der Tradition des Wallis. Sie drückt Zugehörigkeit aus und ist auch ein klares Zeichen der Souveränität. Auch wenn sie im Laufe der Jahrhunderte manchmal verblasst ist, ist die Krone nie wirklich aus dem Wappen des Staatsrats verschwunden - wie ein Phönix, der für Macht und Dauerhaftigkeit steht. WeiterlesenÜberEin Symbol mit Geschichte: Die Krone im Wappen des Walliser Staatsrats » -
Archives - Un fleuve en fête
Die 35. Ausgabe der Rhonefeste gastiert dieses Jahr im Wallis. Aus diesem Anlass zeigt das Staatsarchiv Wallis zusammen mit der Mediathek Wallis eine Ausstellung, welche die Geschichte eines Jahrhunderts Feierlichkeiten rund um den Rotten von 1926 bis 2000 beleuchtet. WeiterlesenÜberArchives - Un fleuve en fête » -
Archives
Bis 1981 wurden Zehntausende Kinder und Jugendliche von den Behörden als billige Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen Betrieben, in streng geführten Heimen oder sogar in Strafvollzugsanstalten untergebracht. WeiterlesenÜberArchives » -
Hilfe, der Wolf!
Während der Wolf in den letzten Wochen und Monaten erneut für Furore gesorgt hat, ist es nicht neu, dass in unseren Breitengraden Monster ihr Unwesen treiben. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat im Kanton Wallis ein «Untier» auf, wobei in der Presse abwechslungsweise von einem Luchs, einer Pantherfamilie oder gar einem «Tibetanischen Tiger» die Rede war. WeiterlesenÜberHilfe, der Wolf! » -
Konkursakten: ungeahnt Archivschätze
Einmal abgesehen von den mittelalterlichen Manuskripten und Pergamenten, die im Staatsarchiv Wallis aufbewahrt werden, mag die restliche Archivsammlung der kantonalen Dienststellen nebensächlich oder gar langweilig erscheinen. Dennoch stösst man immer wieder auf ungeahnte und wertvolle Funde, mit denen man nicht gerechnet hätte. WeiterlesenÜberKonkursakten: ungeahnt Archivschätze » -
Die Walliser Landwirtschaftsschule feiert ihr 100-jähriges Bestehen.
Les Archives de l’Etat du Valais nous ouvrent le fonds d’archives de l’Ecole cantonale d’agriculture et retracent les circonstances de l’avènement de Châteauneuf. Ce même fonds d’archives sert à la réalisation du livre des cent ans. « Sans archives, pas de livre », nous dira la coordinatrice de l’ouvrage Delphine Debons. WeiterlesenÜberDie Walliser Landwirtschaftsschule feiert ihr 100-jähriges Bestehen. » -
1917 - Einschränkung der Nutzung von Kohle und elektrischer Energie
Ein möglicher Energiemangel ist in diesen Tagen aktueller denn je. Ein Blick ins Archiv zeigt, dass unser Land während des Ersten Weltkriegs schon einmal mit diesem Risiko konfrontiert war, und welche Massnahmen ergriffen wurden, um die Lage zu bewältigen. WeiterlesenÜber1917 - Einschränkung der Nutzung von Kohle und elektrischer Energie » -
Staatsratsentscheide: vom Papier ins digitale Zeitalter
506 Register oder aneinandergereiht 39 Laufmeter – so zahlreich bzw. lang sind die Entscheide, die vom Staatsrat seit 1815 gefasst wurden und eine wichtige Quelle für die Forschung und die Nachvollziehbarkeit des staatlichen Handelns bilden. WeiterlesenÜberStaatsratsentscheide: vom Papier ins digitale Zeitalter » -
Staatsarchiv Wallis
Neben der Exekutive und Legislative liefert auch die Judikative an das Staatsarchiv Wallis. WeiterlesenÜberStaatsarchiv Wallis »