
Prousts Fragebogen - Fabienne Mocellin-Fort
Eine erfahrene Expertin an der Spitze der Walliser Steuerverwaltung. Seit 1. Januar 2025 ist Fabienne Mocellin-Fort Chefin der Kantonalen Steuerverwaltung.
Die auf Audits spezialisierte diplomierte Wirtschaftsprüferin und Inhaberin eines Lizenziats in Wirtschaftswissenschaften der Universität Lausanne bringt fundierte Erfahrung im Steuerwesen mit. Bis zu ihrer Berufung als Dienstchefin in ihrem Heimatkanton, arbeitete sie seit 2015 beim Amt für die Besteuerung juristischer Personen des Kantons Tessin, wo sie erst als Steuerexpertin und dann als Amtsleiterin tätig war.
Mit der neuen Stelle kehrt sie zu ihren Wurzeln ins Wallis zurück, im Gepäck ihre grosse Berufserfahrung und einen lehrreichen Werdegang.
Fabienne Mocellin-Fort, ihre Person und ihre Ziele:
In dieser Rubrik stehen uns die neu berufenen Kadermitglieder der Kantonsverwaltung Rede und Antwort. Diesmal ist Fabienne Mocellin-Fort an der Reihe, uns die Fragen aus Prousts Fragebogen zu beantworten.
- Eine historische Persönlichkeit?
Corinna Bille. Ich liebe ihr Buch «Von der Rhone an die Maggia», in dem sie von ihrer grossen Wanderung erzählt, die sie zusammen mit ihrem Mann Maurice Chappaz und dem gemeinsamen Sohn von Siders nach Cevio unternahm. - Ein Lieblingsort?
Das Val d’Hérens, insbesondere das Dorf Euseigne mit seinen Pyramiden. Euseigne ist das Heimatdorf meiner Grosseltern mütterlicherseits. - Eine kulinarische Spezialität?
Nun, da es langsam wieder Frühling wird: Walliser Spargeln. - Ein besonderer Wein?
Ich bin ein grosser Fan vom Petite Arvine. Wenn ich Gäste habe, die nicht aus dem Wallis sind, serviere ich ihnen gerne einen guten einheimischen Weisswein. - Ein Verein, den Sie unterstützen?
Ich war zehn Jahre lang beim Blasorchester Harmonie Municipale de Sion mit dabei und durfte zusammen mit meinen Musikerfreunden zahlreiche Auftritte feiern. - Eine Veranstaltung, die man nicht verpassen sollte?
Die einheimischen Alpaufzüge; insbesondere der Alpaufzug auf die Alp Mandelon in Val d’Hérens, nicht weit von der Grande Dixence entfernt. - Wenn das Wallis eine Farbe hätte, welche wäre das?
Blau. Das tiefe Blau des Walliser Himmels. Das hat mir besonders während des Studiums im neblig-kalten Lausanne gefehlt. - Ein Geruch?
Der Geruch von Heu, von trockenem Gras, das eingefahren und für den Winter eingelagert werden muss. - Ein charakteristisches Geräusch?
Für mich die Kirchglocken in den Dörfern, die den Tagesrhythmus vorgeben und uns immer die Uhrzeit wissen lassen. - Eine sinnbildliche Blume für das Wallis?
Die tiefblauen Enziane, die man hoch oben in den Bergen findet. - Ein Gipfel, der Sie begeistert?
Auch wenn es etwas klischeehaft tönt: das Matterhorn mit seiner unverkennbaren Pyramidenform. - Die Eigenschaft, die Sie an Walliserinnen und Wallisern am meisten schätzen?
Ich liebe ihre Spontaneität und ihre Gabe, Feste zu feiern wie sie fallen.