Grächen
In der Gemeinde Grächen wurden beim Abbau von Schiefer zwischen dem Dorf und der Alpe Stafel auf dem Flurstück «Chrütera» 1919 angeblich mehrere bronzezeitliche Objekte gefunden. Das Fundensemble aus Bronzeartefakten umfasst eine Tüllenlanzenspitze mit einem Fragment des zugehörigen Holzschafts sowie zwei Beile. Alle Funde wurden 1938 vom Kantonsmuseum für Archäologie des Wallis erworben.
Eine unter der Herrschaft des Kaisers Maxentius (306-312 n. Chr.) geprägte Münze wurde 1984 zufällig auf dem Flurstück «Hannigalp» entdeckt.
Zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und dem Beginn des 20. Jahrhunderts sollen in Binen wiederholt Steinplattengräber zerstört worden sein. An demselben Ort traten 1948 südlich der Kapelle beim Aushub der Baugrube für ein Wohnhaus zwei beigabenlose Gräber zu Tage, die die Bestattungen eines adulten Mannes und eines Kindes enthielten.