
Info: Dienststelle für Umwelt
Jeder verdient eine zweite Chance
In der heutigen Zeit ist der Begriff der Kreislaufwirtschaft allgegenwärtig. Doch was kann jede und jeder Einzelne von uns persönlich oder in einer Dienststelle konkret für die Kreislaufwirtschaft tun? Reicht Recycling allein aus? Welche Auswirkungen hat es, wenn ich eine Batterie einfach in den normalen Müll werfe? Muss ich mich ausnahmslos an das Haltbarkeitsdatum von Lebensmitteln halten? Diese und zahlreiche weitere Fragen tauchen immer wieder auf und waren 2024 der Anlass für ein Pilotprojekt zur Sensibilisierung innerhalb der Dienststelle für Umwelt (DUW). Das Material dieser Kampagne mit dem Titel «Wir verdienen alle eine zweite Chance» steht nun allen Dienststellen des Kantons zur freien Verwendung zur Verfügung.
Das Ziel dieses Projekts ist es, auf unverbindliche Weise für die Problematik des Abfalls zu sensibilisieren und den Einzelnen dazu zu bringen, einen Blick auf die eigene Abfallerzeugung zu werfen. «Wir verdienen alle eine zweite Chance» baut auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft auf, welche die Grundpfeiler des Kantonalen Abfallbewirtschaftungsplan (KABP). darstellen. Zu diesem Zweck wurden Poster, Quiz sowie Zero Waste Mittagsessen zusammengestellt oder erprobt und können beispielsweise anlässlich eines internationalen Tages im Zusammenhang mit Konsum eingesetzt werden (Welt-Recycling-Tag, Internationaler Zero Waste Tag, World Cleanup Day, Internationaler Tag gegen Foodwaste und Repair Day).
Die letzte Veranstaltung des Pilotprojekts war das Repair Café, bei dem die Mitarbeitenden der DUW die Möglichkeit hatten, sich selbst an der Reparatur von Gegenständen zu versuchen. Dank der wertvollen Zusammenarbeit mit dem Repair Café erhielten Wasserkocher, Toaster, Wecker und sogar Rucksäcke ein zweites Leben. Zudem konnten die Mitarbeitenden der DUW viel Neues lernen.
Doch wie kam es zur Idee einer internen Sensibilisierungskampagne? Manch einer erinnert sich vielleicht noch an die Kleidertausch-Aktion Give & Take, die einmal im Jahr vier Wochen lang in der Cafeteria der Dienststelle für Umwelt stattfand. Nach und nach und mit dem Paradigmenwechsel durch den Kantonalen Abfallbewirtschaftungsplan (KABP) entstanden im Laufe der Zeit weitere Ideen. Schliesslich wurde eine umfassende Kampagne entwickelt, die allen Dienststellen zur Verfügung gestellt werden sollte.
Kampagne "Jeder verdient eine zweite Chance" (Nur intern zugänglich)