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Modernisierung und Erweiterung des Immobilienparks von La Castalie - Offizielle Einweihung der 1. Etappe

Die erste Etappe der Modernisierung des heilpädagogischen Zentrums La Castalie ist abgeschlossen. Nach 2,5-jähriger Bauzeit ist der Wiederaufbau von zwei der vier geplanten Gebäude abgeschlossen. Die neuen Räumlichkeiten werden in Kürze von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Behinderung belebt werden. In Anwesenheit von Mathias Reynard, Vorsteher des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur, Roberto Schmidt, Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie, und Stéphane Coppey, Stadtpräsident von Monthey, wurden die Gebäude 1 und 2 offiziell eingeweiht. Mit dem Abriss und Wiederaufbau der verbleibenden zwei Gebäude geht das Projekt nun in die nächste Etappe. Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich im Herbst 2026 abgeschlossen sein werden, wird der Betrieb der Institution aufrechterhalten.

Zusammen mit dem Stadtpräsidenten von Monthey, Stéphane Coppey, haben der Vorsteher des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur, Mathias Reynard, und der Vorsteher des Departements für Finanzen und Energie, Roberto Schmidt, die beiden im Rahmen der Modernisierung und Erweiterung von La Castalie erstellten Neubauten offiziell eingeweiht.

Im La Castalie werden Menschen mit einer geistigen Behinderung oder mit einer Mehrfachbehinderung betreut. Ihnen bietet die Institution eine breite Palette von Leistungen, die ihre Bedürfnisse während ihres gesamten Lebens abdecken, von der therapeutischen Kinderkrippe über medizinisch-therapeutische Plätze bis hin zu Sonderschulung, Ausbildungsmöglichkeiten und betreuten Aktivitäten. An den beiden Standorten in Monthey und Siders gehen täglich rund 200 Begünstigte ein und aus.

Die abgerissenen Bauten in Monthey, die nun neu aufgebaut wurden, stammen aus den Jahren 1972 und 1987. Sie entsprachen nicht länger den heutigen Standards und erfüllten die Ansprüche der Begünstigten nur noch teilweise. Mit den Neubauten können den Bewohnerinnen und Bewohnern Einzelzimmer geboten werden, wobei am Konzept der «Gemeinschaft» oder «Lebenseinheit» festgehalten wird. Zusätzlich können neue Betreuungsformen wie geschützte Studios angeboten werden, womit besser und auf eine individuelle Weise auf die Bedürfnisse der Einzelnen eingegangen werden kann.

Die Einweihung markiert das Ende der ersten Projektetappe, das vom Architekturbüro KEN Architekten in Zürich in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro GayMenzel in Monthey durchgeführt wurde.  Mit dem Umzug, dem Abriss und Neubau der zwei verbleibenden Bauten geht es in die nächste Phase. Der auf 77 Millionen Franken veranschlagte Gebäudekomplex, der über den Fonds FIGI finanziert wird, dürfte bis Herbst 2026 vollständig in Betrieb sein. Dann sollen insgesamt 28 stationäre Plätze, 10 temporäre Betreuungsplätze und 35 zusätzliche Beschäftigungsplätze zur Verfügung stehen. Dies wird es erlauben, auf den steigenden Bedarf in diesem Bereich zu reagieren.

© Valérie Pinauda
Modernisation et extension du parc immobilier de La Castalie  /  Modernisierung und Erweiterung des Immobilienparks von La Castalie