News Departement für Volkswirtschaft und Bildung

Christophe Darbellay zum Präsidenten des IKSS ernannt

Christophe Darbellay, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, wurde zum Präsidenten der Geschäftsleitung des Interkantonalen Konkordats für Seilbahnen und Skilifte (IKSS) ernannt.

Christophe Darbellay wurde am 23. Mai von den Vertretern der Mitgliedskantone zum Mitglied der Geschäftsleitung des IKSS gewählt. Er wurde am 18. Juni 2024 formell zum Präsidenten der Geschäftsleitung ernannt, dem Äquivalent des Verwaltungsrats,. Er tritt damit die Nachfolge von Joe Christen, Regierungsrat des Kantons Nidwalden, an.

Das IKSS ist seit 1951 ein Zusammenschluss Liechtensteins und von zwanzig Schweizer Kantonen, die auf ihrem Gebiet Skilifte besitzen, die kantonalen Genehmigungen unterliegen. Es umfasst ein technisches Team mit Sitz in Spiez, welches die Expertisen und technischen Kontrollen zuhanden der Kantone sicherstellt. Mit über 400 Anlagen ist das Wallis der grösste Mitgliedskanton des IKSS. Die dem Konkordat unterstellten Seilbahnanlagen sind Skilifte, Förderbänder, kleine öffentlich zugängliche Seilbahnen mit maximal 8 Fahrgästen, einige kleine Standseilbahnen und alle landwirtschaftlichen oder industriellen Seilbahnen, z. B. solche, die Staudämme oder Druckleitungen bedienen. Das IKSS kontrolliert auch Seilbahnen, die nur Material befördern, falls diese den öffentlichen Raum gefährden können, insbesondere wenn sie über Strassen oder Eisenbahnlinien führen. Anlagen mit einer höheren Förderkapazität bedürfen eine Betriebsbewilligung vom Bundesamt für Verkehr, welches auch die notwendigen Kontrollen durchführt.

Der Tätigkeitsbereich des IKSS umfasst somit gleichermassen touristische, industrielle oder landwirtschaftliche Aktivitäten. Während das Thema Skilifte für das Wallis vorherrschend ist, gibt es in vielen Kantonen der Zentralschweiz kleine Seilbahnen, die Alpen erschliessen.

Der letzte Walliser Staatsrat, der das IKSS präsidierte, war Bernard Bornet.

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