Pflege / Anforderungen
Durch die Pflege der begrünten Zone kann diese ihre Funktionen erfüllen. Ziel ist es, die Lebensräume zu diversifizieren:
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Wichtigste Voraussetzungen und Auflagen gemäss DZV
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Qualitätsstufe I
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Anrechnungsfläche und Düngung
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Pflanzenschutzmittel
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- Nur Blattherbizide im Unterstockbereich auf einer Breite von max. 50 cm
- Einzelstockbehandlung von Problempflanzen
- Nur biologische oder biotechnische Methoden gegen Insekten, Milben und Pilzkrankheiten oder chemisch-synthetische Produkte der Klasse N (schonend für Raubmilben, Bienen und Parasitoide)
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Mähen
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- Alternierend in jeder zweiten Fahrgasse. Auf derselben Fläche muss ein Intervall von 6 Wochen eingehalten werden
- Kurz vor der Weinernte Mähen der ganzen Fläche erlaubt
- Mulchen erlaubt
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Bodenbearbeitung
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- Jährlich in jeder zweiten Fahrgasse oberflächliches Einarbeiten des organischen Materials (Mulch) erlaubt
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Wendezone und private Zufahrtswege (Böschungen, angrenzende Flächen)
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- Bodenbedeckung mit natürlicher Vegetation
- Keine Düngung
- Keine Pflanzenschutzmittel; Einzelstockbehandlung von Problempflanzen erlaubt
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Ausschlusskriterien
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- Fettwiesengräser und Löwenzahn: Deckungsgrad mehr als 66% der Gesamtfläche (Rebfläche und Wendezone), oder
- Invasive Neophyten: Deckungsgrad mehr als 5% der Gesamtfläche
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Verpflichtungsdauer
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Qualitätsstufe II
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- Für die Erreichung der Qualität muss die Fläche die nötigen Indikatorpflanzen und Strukturen aufweisen
- Abweichungen von den Grundsätzen der Qualitätsstufe I können in Absprache mit den kantonalen Naturschutzbehörden genehmigt werden.
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Beiträge
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Überblick über die Biodiversitätsförderflächen und ihre Beiträge
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Massnahmen für Flora und Fauna
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- Auf Herbizideinsatz im Unterstockbereich verzichten (z.B. wenig konkurrenzierende Sorten pflanzen, ein Unterstockmulchgerät oder Unterstockräumer verwenden)
- In den Fahrgassen eher mähen statt mulchen, um Kleintiere zu schützen
- Falls die Kultur es erlaubt, das Schnittintervall auf 8 Wochen erhöhen, um den Druck auf Pflanzen und Tiere zu minimieren
- Eine periodische, oberflächliche Bodenbearbeitung begünstigt Frühlings-Zwiebelpflanzen wie z. B. den Wiesen-Gelbstern
- Nahe des Rebberges Strukturen wie Steinhaufen, Trockensteinmauern, Hecken oder Einzelbäume anlegen oder pflegen
- Spärlich bewachsene Pionierstandorte (Feldwege, Lössböschung) sind wichtig für Wildbienen und Grabwespen um ihr Nest zu graben
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