Hecken

Hecken bilden einen Windschutz, bieten Lebensraum, Überwinterungsplätze und Nahrungsquellen für viele Tiere (Arthropoden, Vögel, Säugetiere).

 

 

Anlegen und Pflege einer Hecke


Damit eine Hecke ihre ökologischen Funktionen erfüllen kann, muss sie aus einheimischen, an den Standort angepassten Bäumen und Sträuchern bestehen. Pflanzen Sie keine Arten, die empfindlich auf Feuerbrand reagieren (Siehe Liste der empfindlichen Arten).


Im Sinne der DZV muss eine Hecke mindestens 10 Meter lang, mindestens 2 Meter breit und auf jeder Seite mit einem Grasstreifen von mindestens 3 Metern versehen sein, ausser in folgenden Fällen: an der Grenze zu LN, Strassen, Wegen, Mauern, Wasserläufen: 3 bis 6 Meter Pufferstreifen sind auf einer Seite vorgeschrieben. Dann muss ausreichend Platz vorhanden sein: 8 m Breite (einschliesslich Grasstreifen).


 

Beispiel für ein Schema zur Anpflanzung einer Hecke mit Grasstreifen auf beiden Seiten

 

Die Pflege der Hecke und des Grasstreifens hängt von der Qualitätsstufe I oder II ab, siehe wichtigste Voraussetzungen und Auflagen gemäss DZV.


Zu vermeiden: Eine Hecke auf trockenem oder magerem Grasland von hohem biologischem Wert anlegen. Auf diesen Flächen würde der Schattenwurf der Hecken zu einer unerwünschten Veränderung des Mikroklimas (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) und damit zu einer Verarmung der botanischen Zusammensetzung dieser Grasflächen führen.