Anpflanzung / Pflege und Programme

Bäume und Sträucher brauchen Raum, um sich zu entwickeln, planen Sie am Standort ausreichend Platz ein. Damit sie ihre ökologische Funktion erfüllen können, müssen Bäume und Sträucher einheimisch und standortgerecht sein und die Bedürfnisse charakteristischer Arten erfüllen. Pflanzen Sie keine Arten, die empfindlich auf Feuerbrand reagieren (Siehe Liste der empfindlichen Arten).

Um die charakteristischen Arten, die in dem betreffenden Rebaugebiet leben, kennen zu lernen und sich mit ihnen vertraut zu machen, bietet die Website www.vogelwarte.ch Karten, die Auskunft darüber geben, welche Massnahmen ergriffen werden können, um den Bedürfnissen der zu schützenden Tiere gerecht zu werden, insbesondere welche Arten von Bäumen und Sträuchern ihnen besonders zuträglich sind.

Die Pflanzung und Pflege von einheimischen Bäumen und Sträuchern, Hochstamm-Feldobstbäumen und Nussbäumen ist eine "Fläche zur Förderung der Biodiversität" im Sinne der DZV:

Hochstamm-Feldobstbäume oder Nussbaum

Hochstamm-Feldobstbäume (Beispiel Situationen) : 

Situation 1: Pflanzung von Hochstamm-Obstbäumen auf einer Parzelle mit Reben in Produktion > siehe "Einheimische Bäume / Sträucher"

Situation 2: Pflanzung von Hochstamm-Obstbäumen auf einer gerodeten Rebparzelle :
-    Mindestfläche: 2000 m²
-    Anzahl der Bäume: 20 (1 Baum / Are)
-    Anforderungen Q1 und Q2 https://www.agrinatur.ch/bff/hochstamm-feldobstbaeume
-    Kumulierbar mit Extensiv genutzte Wiese oder Buntbrachen 

 

Einheimische Bäume / Sträucher

Einheimische Bäume und Sträucher können am Rand von Rebparzellen, am Ende von Reihen und/oder auf Ödland gepflanzt werden. Die Liste der berücksichtigten Arten, die Abstände, die Standorte und die Auflagen sind abrufbar unter "Spezifische Biodiversitätsförderflächen (BFF) im Walliser Rebberg"

Erhaltung und Pflege von Brachland, Hecken und Feldgehölze, einzelnen Bäumen, Sträuchern, Büschen, Lianen

Diese Strukturen begünstigen besonders die Vogelwelt. Ihre Pflege und Erhaltung sind auf "Spezifische Biodiversitätsförderflächen (BFF) im Walliser Rebberg (Seite 2)" festgelegt.