Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und administrativen Versorgungen
Unterstützung bei der Dokumentensuche
Das Staatsarchiv Wallis unterstützt die Aufarbeitung der Geschichte der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und administrativen Versorgungen. Im Auftrag der Opfer und betroffenen Personen suchen wir in unseren Archivbeständen nach Dokumenten, die Angaben über ihren Fall enthalten. Gegebenenfalls vermitteln wir die Betroffenen an die in den Dokumenten vermerkten Behörden und Institutionen weiter. Wir stellen zudem kostenfreie Kopien der Dokumente zur Verfügung.
Solche Recherchen sind mit einem gewissen Aufwand verbunden und können bis zu mehreren Wochen dauern. Es ist nicht auszuschliessen, das eine Suche ergebnislos verläuft, wenn die jeweligen Dokumente nicht archiviert wurden.
Solidaritätsbeitrag
Betroffene Personen können einen Solidaritätsbeitrag beantragen. Da das Bundesgesetz kürzlich angepasst wurde, kann nun jederzeit ein Antrag gestellt werden.
Gesuche können direkt auf der Website des Bundesamt für Justiz eingereicht werden. Auch das Staatsarchiv Wallis und die Standorte der Opferhilfe im Wallis nehmen Gesuche entgegen.
Forschungsprojekte
Das Staatsarchiv Wallis wirkt ebenfalls bei der Arbeit der Unabhängigen Expertenkommission (UEK) Administrative Versorgungen mit und kann Aufträge an Forscher vergeben, die Fälle und Umstände mit Bezug zum Kanton Wallis untersuchen.
document
- Opferhilfe (Externer Link)
- Bundesamt für Justiz - Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen (Externer Link)
- Bundesamt für Justiz - Solidaritätsbeitrag (Externer Link)
- Schweizerisches Bundesarchiv – Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in der Schweiz (Externer Link)
- Unabhängige Expertenkommission - Administrative Versorgungen (Externer Link)
- Plateforme pédagogique (Externer Link)
Centres de consultation LAVI
Inauguration d’un mémorial pour les victimes valaisannes de mesures de coercition et excuses officielles du canton du Valais
À l’occasion de l’inauguration d’un mémorial érigé sur le site des Arsenaux à Sion, le canton du Valais a présenté ses excuses officielles aux victimes valaisannes des mesures de coercition à des fins d’assistance et de placements extrafamiliaux survenus avant 1981. Réalisée par l’artiste haut-valaisan Raphael Stucky, l’œuvre entend rappeler un épisode sombre de l’histoire suisse et en témoigner auprès des générations actuelles et futures.
Suite à un appel à projets lancé par les Archives de l’Etat du Valais (AEV) en avril 2024, la réalisation d’un mémorial en Valais a été confiée à l’artiste haut-valaisan Raphael Stucky. Lauréat du Prix Culturel Manor 2024 Valais, le natif d’Ernen a conçu une œuvre au sol intitulée « Paradis et enfer ».