Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt

Neues Leitungsteam legt Strategie 2030 fest

2020 war für die Dienststelle für Umwelt (DUW) ein Jahr des Umbruchs. Bis zur Jahresmitte werden die Stellen der Dienstchefin, des Adjunkts, des Sektionsleiters für Altlasten und Grundwasser sowie für die Leitung Support und Administration neu besetzt. Gemeinsam mit den bisherigen Sektionschefs legte das neue Führungsteam im Herbst die Strategie DUW 2030 fest.

Das Leitmotiv der DUW in den kommenden Jahren ist die aktive Mitgestaltung der nachhaltigen Entwicklung des Kantons. Ihre Kernkompetenz bleibt der Schutz von Mensch und Umwelt vor schädlichen und lästigen Umwelteinflüssen. Wichtige strategische Handlungsfelder sind die Altlastensanierung, die Reduktion von Abfällen und den Emissionen in die Umwelt, sowie die Modernisierung von Infrastrukturanlagen (Abwassereinigungsanlagen, Kehrichtverbrennungsanlagen). Ferner engagiert sich die Dienststelle aktiv in der Agenda 2030 des Kantons Wallis.

Die Dienststelle für Umwelt erhält das Label «Valais Excellence»

Ende Jahr wird die DUW mit dem Label «Valais excellence» ausgezeichnet. Das Label zertifiziert die Einführung eines nachhaltigen, auf Dauer angelegten und integrierten Managementsystems in einer Organisation. Integriert daher, weil es Aspekte der Umwelt, Qualität, Sicherheit, Finanzen und des Personals achtet.

In Gamsenried werden die Weichen für die Sanierung gestellt

Die alte Deponie Gamsenried soll saniert werden. Die umfangreichen Untersuchungen und Risikoabschätzungen sind nahezu abgeschlossen. Um den Sanierungsprozess zu beschleunigen, hat die Lonza dieses Jahr eine Vorstudie zu den möglichen Sanierungsvarianten verfasst. Auf dieser Basis legte die DUW im September die Grundlagen für die Sanierung der alten Deponie fest. Priorität haben die Stärkung der Sicherungsmassnahmen, die Behandlung der Schadstofffahne im Abstrom der Deponie und die Sanierung der Bereiche mit dem höchsten Gefährdungspotenzial auf das Grundwasser. Die restliche Sanierung erfolgt etappenweise. In Labor- und Feldversuchen werden nun Sanierungsvarianten weiter getestet. Sanierungsziel ist der langfristige Schutz des Grundwassers, auch ohne die heutigen Sicherungsmassnahmen.