Finanzen und Energie

Rechnung 2019

Die Rechnung 2019 des Staates Wallis schliesst mit einem Überschuss ab. Dank der gestiegenen Einnahmen und der guten Ausgabenkontrolle konnte der Staatsrat eine Einzahlung von 100 Millionen Franken in den Fonds zur Finanzierung der Infrastrukturgrossprojekte des 21. Jahrhunderts vornehmen. Der Anstieg der Einnahmen gegenüber der Budgetprognose ist vorwiegend bei den Steuereinnahmen (63,2 Millionen Franken) beim Anteil an den Bundeseinnahmen (20,4 Millionen Franken) und beim Anteil des Wallis am Gewinn der Schweizerischen Nationalbank (27,2 Millionen Franken) zu vermerken.

Der Fonds zur Finanzierung der Investitionen und der Geschäftsführung staatlicher Immobilien (Fonds FIGI) schloss sein erstes Betriebsjahr ab. Die Investitionsausgaben beliefen sich brutto auf 24,5 Millionen Franken und der Betriebs- und Unterhaltsaufwand belief sich auf 43,7 Millionen Franken. Der Fonds FIGI hat die Genehmigung, Darlehen bis zu 500 Millionen Franken beim Staat Wallis einzugehen. Ende 2019 beläuft sich das Kantonsdarlehen auf 14,8 Millionen Franken.

Budget 2020 

Das Budget 2020 rechnet mit einem Ertragsübeschuss und einem  Finanzierungsüberschuss. Die finanziellen Auswirkungen der Steuerreform des Bundes (RFFA) und des kantonalen Steuerreformprojekts (RFFA-VS) sind in diesen Zahlen enthalten. Die kantonale Steuerreform beeinflusst die Steuereinnahmen, aber auch die Ausgaben für die flankierenden Massnahmen im Sozial- und Bildungsbereich.

Die Investitionsrechnung weist Bruttoausgaben in Höhe von 472,3 Millionen Franken aus und ist vollständig selbstfinanziert. Zu diesen Beträgen kommen die vom Fonds FIGI verwalteten Investitionen in Höhe von brutto 74,5 Millionen Franken hinzu. Das Gesamtvolumen der Investitionen, die der Staat Wallis im Jahr 2020 zu tätigen beabsichtigt, beläuft sich somit auf 546,8 Millionen Franken brutto und 257,1 Millionen Franken netto.