AUSGABE DES JUGENDTREFFENS - 2024

«Morgen... eine Chance für die Jugend?»

 

Die Welt verändert sich, die Fähigkeiten, den Wandel zu bewältigen, entwickeln sich weiter und das Thema Nachhaltigkeit wird immer aktueller.

Angesichts der Fragen über die Zukunft sowie über die Art und Weise, wie wir nachhaltig handeln können, eröffnet das geplante Treffen eine Reflexion über die Partizipation, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, über mögliche Verpflichtungen und konkrete Aktionen für die Welt von morgen sowie über Handlungs- und Anpassungsmöglichkeiten.

Das von der Kantonalen Dienststelle für die Jugend und der Delegierten für Nachhaltigkeit im Espace Tribus der Foire du Valais organisierte Jugendtreffen bietet Gelegenheit, das Thema durch Vorträge, eine Gesprächsrunde sowie einen Moment des Austausches zu vertiefen.

DOKUMENT

 AUSGABE DES JUGENDTREFFENS - 2023

Gesundheit ... ein Thema, das häufig in den aktuellen Medien und in der Fachwelt aufgegriffen wird. Dieser Fokus liefert Denkanstösse zu den Themen «Handlungsmacht», also die vom Gemeinwesen zur Verfügung gestellten Mittel, und «Handlungsfähigkeit», also die Art und Weise, wie sich die Begünstigten diese zunutze machen, sowie die Dimension ihrer Autonomie und Selbstbefähigung.

 

​​​​​​Die von der Kantonalen Dienststelle für die Jugend und Gesundheitsförderung Wallis organisierte Veranstaltung im Espace Tribus lud die Teilnehmenden und die Vortragenden dazu ein, das Thema Gesundheit durch Vorträge, eine Gesprächsrunde sowie einen Moment des Austausches genauer zu beleuchten. Die Einleitung übernahm Liliane Gallery, Direktorin des Kinder- und Jugendobservatoriums der lateinischen Schweiz zum Thema «Einfluss der öffentlichen Politik auf die Gesundheit der Jugendlichen», gefolgt von Amandine Vuille, Sozialpädagogin mit Spezialgebiet Neurowissenschaften der Erziehung. Im zweiten Teil war Platz für die Podiumsdiskussion, an der verschiedene Vertreterinnen und Vertreter u.a. der Gesundheitsförderung Wallis, UNICEF Schweiz und Lichtenstein, der Kommission für Gesundheitsförderung und Prävention der lateinischen Schweiz des GRSP, des Dachverbands offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz (DOJ) sowie eine Gemeinderätin teilnahmen. Wie in den Vorjahren übernahm die Sozialarbeiterin Bénédicte Seifert die Moderation. Für eine zweisprachige Perspektive sprachen die deutsch- und französischsprachigen Redner jeweils mit Simultanübersetzung.

AUSGABE DES JUGENDTREFFENS - 2022

Die COVID-Periode war von einer Einschränkung der Jugendräume gekennzeichnet und zahlreiche Signale wiesen auf die Schwierigkeiten hin, welche die Jugendlichen während der Pandemie durchlebten. Dennoch gibt es Initiativen von Gemeinden, die darauf abzielen, Meinungsäusserung und Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu fördern. So eröffnete sich der Gedanke rund um die Frage «Platz für die Jugendlichen! - aber welchen Platz? ».

 

Dieses dritte Jugendtreffen fand im Espace Tribus an der Foire du Valais statt und wurde vom kantonalen Jugenddelegierten organisiert. Eingeleitet wurde der Anlass durch den Vortrag von Florian Hadatsch von UNICEF Schweiz und Lichtenstein zum Thema «Jugendliche im öffentlichen Raum - Spannungen und Nutzungskonflikte». Um die Frage weiter zu erörtern, nahmen verschiedene Redner an zwei von der Sozialarbeiterin Bénédicte Seifert moderierten Gesprächsrunden teil. Die erste Gesprächsrunde befasste sich mit der Frage der Jugendpolitik und der Jugendräume, die zweite mit Integration und psychischer Gesundheit. Für eine zweisprachige Perspektive sprachen die deutsch- und französischsprachigen Redner jeweils mit Simultanübersetzung.

Mehr als hundert Sozialarbeitende, Betreuungspersonen für Kinder/Jugendliche, Fachleute aus Aufnahme-/Schutzeinrichtungen oder der beruflichen Eingliederung, Gemeinderäte... hatten die Gelegenheit, sich im Espace Tribus zu treffen und auch Zeit fürs Networking zu haben.

 

AUSGABE DES JUGENDTREFFENS - 2021

Mit der Ratifizierung des-Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes von 1989 setzt sich die Schweiz seit 1997 in aller Form dafür ein, den Kindern die Achtung ihrer Menschenrechte und der Bestimmungen des Übereinkommens zu garantieren. Eines der Prinzipien – mit Sicherheit das revolutionärste  – betrifft die sogenannten Partizipationsrechte. Wie wird dieses Recht also in der Schweiz und hier im Wallis angewendet ?

 

Für die zweite Ausgabe des Jugendtreffens und aufgrund der restriktiven Gesundheitsbedingungen wurde dieser Anlass vom kantonalen Jugenddelegierten in Zusammenarbeit mit Céline Roduit Arlettaz, Delegierte für Soziales der Stadt Martinach, im Gemeindesaal von Martinach durchgeführt.

Die Debatte eröffnete Philip D. Jaffé, Professor an der Universität Genf und Vizepräsident des UNO-Ausschusses für die Rechte des Kindes, mit dem Thema «Die Partizipation der Kinder und Jugendlichen: ein Impuls für einen neuen Gesellschaftsvertrag». Nach seinem Vortrag konnten verschiedene Fachleute wie die Jugenddelegierten und -verantwortlichen der Städte Siders, Sitten, Martinach und Monthey sowie die verschiedenen Akteure in Verbindung mit der Jugend die Debatte bereichern. Darüber hinaus waren Kinder anwesend, die sich für verschiedene Anliegen engagieren. Ihnen wurde im Format einer Diskussionsrunde das Wort erteilt und sie konnten ihre Gedanken zur Frage der Partizipation darlegen. Die verschiedenen Gesprächsrunden wurden von der Sozialarbeiterin Bénédicte Seifert geleitet und moderiert.

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AUSGABE DES JUGENDTREFFENS - 2019

Die Walliser Jugend setzt sich tagtäglich für Projekte ein, die der gesamten Gemeinschaft zugutekommen. Ihre Mobilisierung und ihre Einbindung in konkrete Aktionen führen zu vielfältigen Lernerfahrungen, die über ein «einfaches» Hobby oder Freizeitbeschäftigung hinausgehen. Die Erfahrung in Freiwilligenarbeit in einem Verein bietet Möglichkeiten und macht die von dieser Jugend entfaltete Kreativität deutlich.

 

Das im Rahmen der Foire du Valais präsentierte und vom kantonalen Jugenddelegierten organisierte Jugendtreffen war das ideale Scheinwerferlicht, um das Engagement und den «positiven Pol» der Jugend zur Geltung zu bringen. Weitere Partner der Veranstaltung waren das Freizeit- und Kulturzentrum von Martinach sowie der neue Verein «Collectif DynAmic», der die Strukturen vereint, die im französischsprachigen Wallis im Bereich der offenen Jugendarbeit tätig sind.

Um diese aktive und partizipative Jugend bestmöglich zu vertreten, wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag von Sandrine Cortessis, Forscherin am Institut IFFP in Lausanne, eingeleitet. Diese stellte ihre Forschungsarbeit mit dem Titel «Wenn junge Menschen sich engagieren, das Beispiel der Freiwilligenarbeit» vor. Eine Arbeit, die hinterfragt, wie junge Menschen in die Freiwilligenarbeit investieren, ohne dazu verpflichtet zu sein und ohne im Gegenzug ein Gehalt oder «gute Noten» zu erwarten.

Es folgte eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen Rednern aus den Bereichen Bildung, Sozialarbeit, Politik sowie soziale und berufliche Eingliederung. Fabien Moulin, Lehrperson an der HETS-VS, Verantwortlicher für praktische Ausbildung und Koordinator der Weiterbildung übernahm die Moderation der Veranstaltung.

Dieses erste Treffen stellte einen wertvollen Moment des Austausches dar, in dem verschiedene Fachleute aus dem Jugendbereich zusammenkommen, sich austauschen, die verschiedenen «Jugend»-Partner kennenlernen sowie ihr Netzwerk und ihre Kontakte erweitern konnten, um so der Jugend des Kantons Wallis Unterstützung und eine starke Stütze zu bieten.