Wasserstrategie

Ein Start-up im Bereich der Bekämpfung von Mikroverunreinigungen lässt sich an der ETH Lausanne nieder

Organische Mikroverunreinigungen wie Medikamentenrückstände und Pestizide sowie Schwermetalle: Rund ein Viertel der europäischen Grundwasservorkommen ist heute stark belastet, wie mehrere wissenschaftliche und institutionelle Berichte zeigen.

Angesichts dieser unsichtbaren, aber besorgniserregenden Verschmutzung arbeitet das französische Start-up-Unternehmen Biostart an einer innovativen Wasseraufbereitungstechnologie und führt seine Forschungsarbeiten dazu in der Schweiz durch.

Die ersten Tests in der Genferseeregion lieferten bereits vielversprechende Ergebnisse. Biostart nimmt ein breites Spektrum von Verunreinigungen ins Visier: von hormonaktiven Stoffen über Pestizide und per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) bis hin zu Schwermetallen. Da die verwendeten Polymere bis zu fünfmal rezyklierbar sind, können einige der gefilterten Metalle zudem wiederverwertet werden, was sowohl die Kosten als auch die Umweltbelastung senkt.

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