Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt

2018: Entscheidende Schritte in Richtung Zukunft

Die 2018 erzielten Fortschritte haben das Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt (DMRU) in seinem Streben nach Effizienz und Nachhaltigkeit entscheidend vorangebracht.

Mit dem Kantonalen Mobilitätskonzept 2040 soll ein modernes und nachhaltiges Mobilitätsangebot geschaffen werden. Der Komfort der Reisenden auf der Simplonlinie wird durch die schrittweise Inverkehrsetzung von Doppelstockzügen erheblich erhöht.

Die Verabschiedung des kantonalen Richtplans (kRP) ermöglicht die Umsetzung einer ganzheitlichen, nachhaltigen, sachlichen, kohärenten und angemessenen Raumentwicklungspolitik.

Das Gesetz über den FIGI-Fonds und die ihm zugrundeliegende Immobilienstrategie sind Ausdruck des Willens zu einer harmonischen und kontrollierten Entwicklung der kantonalen Infrastrukturen.

Im November 2018 verabschiedete der Grosse Rat das Gesetz über die Finanzierung der 3. Rhonekorrektion und legte so die Beteiligung von Gemeinden und Dritten fest. Mehrere externe Gutachten und Audits kamen zum Schluss, dass die R3-Kostenschätzung glaubwürdig und verhältnismässig ist.

Mit der Einweihung des Eyholz-Tunnels im April 2018 wurde ein weiteres Teilstück der A9, mit einer Länge von 4,23 Kilometern, in Betrieb genommen. Alle anderen Projekte für die Fertigstellung der Autobahn sind in Ausführung.

In Ausübung der Oberaufsicht über die Gemeinden im öffentlichen Baurecht war die Gemeinde Bagnes einer genaueren Prüfung zu unterziehen, worauf ausserdem ein Katalog mit umzusetzenden Massnahmen erstellt wurde.

Im Naturgefahrenmanagement forderte das Jahr 2018 der neuen Sektion für Flussbau, Geologie und Naturgefahren, und auch dem Strassenunterhaltspersonal, einen grossen Einsatz ab.

Bis Ende 2018 wurden 11’910 Quadratmeter quecksilberbelastete Gartenböden, verteilt auf 40 Parzellen in den Wohnzonen von Visp und Turtig/Raron, saniert.

Mit der Schaffung einer administrativen Sektion und der Ernennung eines Sektionschefs Administration wurde die Reorganisation der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere abgeschlossen.

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitenden des DMRU für ihren zuverlässigen und tadellosen Einsatz.

Jacques Melly
Staatsrat